Biographie Stefan Benz

Stefan Benz (5. Dan Hombu Dojo Tokyo)

Ich, Stefan Benz (5. Dan) begann 1988 in Wohlen die Kampfkunst Aikido zu trainieren. Nach kurzer Zeit wurde Aikido zu einem wichtigen Teil meines Lebens. Die ganze Freizeit und Ferienzeit trainierte ich Aikido.

2012 absolvierte ich die 4. Dan Prüfung in Zürich. 2020 promovierte ich zum 5. Dan (Hombo Dojo).

20 Jahre lang lehrte ich Aikido für Anfänger, Fortgeschrittene, Kinder und Jugendliche im Judo- und Aikido Club Wohlen. Ich war Begründer und Leiter der technischen Kommission der Sektion Aikido und leite Lehrgänge.

Mit der Ausbildung zum Spielpädagogen und Spielleiter bei Hans Fluri bekam ich auch viele inspirierende Inputs für das Kinder- und Jugend-Aikido-Training. Die Wichtigkeit des Spiels und des spielerischen Lernens wurde mir so bewusst.

Ich möchte das Aikido ganzheitlich erfahren und vermitteln. Ich praktiziere seit langem asiatische Techniken zur Erhöhung der Lebenskraft und bilde mich hier kontinuierlich weiter. Im Aikido binde ich dieses Thema (Japanisches Yoga, Genkikai, verschiedene Yogaformen, Qi Gong) in mein Schaffen ein.

Contactimprovisation, eine moderne Tanzbewegungssprache, welche ich seit Jahren praktiziere, erweitert mein Bewegungsbewusstsein und Bewegungskompetenz kontinuierlich. Viele Elemente von der Contactimprovisation sind ursprünglich aus dem Aikido entstanden. CI ist meine grosse Leidenschaft geworden, welche mich beflügelt und erfreut.

2022 durfte ich das Dojo in Aarau übernehmen und freue mich auf die neue Herausforderung des Aufbaus.

Aikido, bei welchen Lehrern und Meistern ich trainierte und trainiere:

Aikidoausbildungen werden an Lehrgängen (Stages) übers Wochenende bzw. Ferienwochen an die Lernenden weitergegeben.

Mit Francesco Marrella als Lehrer im Judo- und Aikidoclub Wohlen konnte ich mir eine klare und gute Basis aneignen. Neben den Trainings in Wohlen besuchte ich regelmässig das Fortgeschrittenentraining von Sensei Masatomi Ikeda in Zürich. Hier tat sich mir eine neue Welt des Trainierens auf. Ich besuchte jedes mögliche Stage, welches Ikeda anbot. Stages sind Wochenendlehrgänge oder ganze Wochen, welche verteilt durch das Jahr stattfinden. Sensei Ikeda war damals technischer Leiter der ACSA für die Schweiz und lehrte im Auftrag des Hombo Dojos. Hier lernte ich auch Hojo, Genkikai und Setai.

Durch die Tätigkeit als Handelsreisender war ich in der ganzen Schweiz oft in anderen Aikido Dojos zu Gast. Hier konnte ich meinen Horizont erweitern und sah viele verschiedene Arten des Trainings und der Lehre.

Mit den Lehrgängen von Sensei Hiroshi Tada eröffnete sich mir eine weitere geistige Dimension des Aikido. Sensei Tada ist ein Abkömmling des Aikido Begründers Morihei Ueshiba, genannt «O-Sensei» und lehrte regelmässig in der Schweiz und Italien. Hier lernte ich auch Kinorenma kennen.

Über viele Jahr trainierte ich in Labaroche (Frankreich) und auch anderswo mit Sensei Kazuo Chiba und seinen Lehrern. Dieser Stil vermittelte mir die kriegerische Art des Aikido. Seither schätze und praktiziere ich den präzisen Umgang mit Waffen (Jo und Bokken).

Besonders inspirierend und prägend sind für mich seit Jahrzehnten die Lehrgänge von Sensei Gérard Blaize (Schüler von Sensei Mikio Hikitsuchi). Auf der Suche nach Friedfertigkeit vermittelt er die Techniken entspannt, ohne Muskelkraft, ohne dabei auf Präzision und Effizienz der Bewegungsabläufe verzichten zu müssen. Hier habe ich mir auch neben dem Bo (Langstab) die Kunst des Qi Gong angeeignet.

Ich freue mich auf weitere Herausforderungen.